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Atelier, Studio, Werkstatt oder Wohnzimmer?

 

Mein Wohnzimmerstudio gleicht momentan eher einer Malerei als einem Wohnzimmer.

Von Peters Art, aus Berlin, habe ich schöne große Leinwände bestellt, und angefangen, diese richtig schön zu bemalen. Ganz fertig bin ich noch nicht.

Warum mache ich die selbst und bestelle nicht einfach welche im Internet?

Es fängt damit an, dass ich einfach sehr gerne Male. Farben mische. Verschiedene Wisch-, Roll-, und andere Schmotztechniken ausprobiere. Der Hintergrund wirkt so einfach interessanter/individueller/lebendiger, wenn er nicht einfach nur einfarbig von oben bis unten ist. Vielleicht wirkt es auch weniger Flach. Und Stoff hat für mich auch eine wärmere Ausstrahlung als Pappe. Langlebiger soll es auch sein.

Der Prozess macht auf jeden Fall sehr viel Spass.

 

Wenn es so weit ist, hast Du für den Anfang 5 Farben als Hintergrund für Deine Portraits zur Auswahl. Dunkelrot, Rose, Marineblau, Schwarz und Weiß.

 

Gerne fertige ich Dir auch individuell eine auf Anfrage an. Telefonisch erreichst Du mich unter 0170 940817.

 

 

Falls hier Fotografen mitlesen, die das auch gerne ausprobieren würden - es ist ganz einfach.

Ihr braucht dazu:

1 x Abdeckfolie (Malerbedarf im Baumarkt)

1x große Leinwand

2 -3x 750ml Acrylfarbe pro Leinwand, ca. 2 x 3 Meter (meine hab ich bei Amazon bestellt)

1x Farbroller, 10 cm breit

1x Naturschwamm

Spachteln, Pinsel, etc. natürlich optional, je nach gewünschtem Effekt, gibt's auch im Baumarkt Deines Vertrauens bestimmt interessante anregungen.

Und viel Bodenplatz.

 

Der Stoff, sofern es Baumwolle ist, schrumpft beim Nasswerden ganze 20 cm bei einer Länge von 2,50m.

Das ist sinnvoll zu beachten BEVOR man zuschneidet. Bei mir war das also learning by doing. Aber ich hab ja zum Glück genug bestellt.

Wenn man die Leinwand vorher gut nass macht, dann verläuft die Acrylfarbe darin fast wie Wasserfarbe.

Wenn man gerne mehr Struktur haben möchte, ist es sinnvoll auf trockenen Stoff zu malen. In dem Fall ist es sinnvoll, den trotzdem vorher wenigstens in der Waschmaschine gewaschen zu haben, damit er sich nicht so sehr wellt beim Bemalen. Glatt auslegen zum Trocknen. Heizung aufdrehen. Am nächsten Morgen kann es losgehen.

Vermutlich findest Du bei den zur Verfügungstehenden Acrylfarben nicht sofort den für Dich passenden Lieblingsfarbton. Nimm einfach verschiedene Farben, die gut zusammen passen. Nicht unbedingt mehr als drei. Wenn Du so ein kleines Misch- und Abrollgefäß hast, wie ich, kannst Du die Farben in verschiedenen Lagen und Mengen zusammenschütten, und noch ohne stark zu verrühren, genau die Kombination in unterschiedlichen Wischtechniken auf die Wand bringen. So hast Du am Ende eine schöne Struktur, ohne viel Aufwand. Je länger Du wischst und rollst, desto einheitlicher wird die Farbe, und je mehr Detail/Struktur geht verloren.

Aufgehängt werden die Leinwände am Ende an einer ganz normalen Vorhangschiene. Dazu nähe ich noch ein Vorhang-/Kräuselband an. Ohne Kräusel. Daran befestige ich die Ösen. Aufhängen. Fertig.

Ich freu mich schon total drauf, Euch zu Zeigen, wie es aussieht, wenn alles fertig ist.

 

Liebe Grüße

 

Lydia

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